Newport Dunes und Huntington Beach
Nach der langen Fahrt vom Grand Canyon über den Joshua Tree Nationalpark haben wir uns auf zwei erholsame Strandtage am Newport Beach gefreut und uns einen Stellplatz am Newport Dunes Waterfront RV Resort & Marina gegönnt. Billigste Kategorie, sprich letzte Reihe und echt wenig Platz für günstige 170 Dollar die Nacht. Wir haben gleich mal unsere sehr netten Nachbarn kennengelernt, links ein junges Ehepaar aus Atlanta mit 4 Kids (6, 4, 2 und 14M) und rechts ein älteres Pärchen aus Montana (John und Vicky) die mit ihren Enkerln campen waren. Die jungen Nachbarn haben sich später als gar nicht alternativ herausgestellt, wie wir sie anfänglich eingeschätzt haben, als sie uns die Namen ihrer Kids verraten haben: Atlas, Legend, Phoenix und Apollo – da mussten wir doch ein paar Mal nachfragen. 😉 Das Resort ist künstlich angelegt und für Kids ideal: Eine eigene Bucht mit total ruhigem Wasser beim Newport Beach, dazu ein aufblasbarer Waterpark, ein Spielplatz mit Piratenboot, Pedal-Carts (bei dem leider die Erwachsenen treten müssen und die Kids vorne Spaß haben) mehrere Pools und jede Menge anderer Kinder zum gemeinsamen Sandburgen bauen am Strand.
So hat es nicht lange gedauert, bis sich Emil mit dem ebenfalls 6-Jährigen Atlas angefreundet hat und sie zusammen am Strand gespielt und eine tolle Ritterburg modelliert haben. Loli war auch mit von der Partie und durfte Aushubarbeiten am Burggraben verrichten und so konnten wir uns im Sonnensesserl einen Cocktail genehmigen – jeden Cent wert so ein Resort. 😂
Nach zwei entspannenden Tagen am Newport Beach wollten wir eigentlich auch noch den Abreisetag an diesem Strand verbringen aber wir mussten den Platz bis 12:00 Uhr räumen und das gleichzeitig dort stattfindende Jazz-Festival hat jede Chance auf einen freien Parkplatz am Strand zu Nichte gemacht. Vor allem wenn man 4 davon nebeneinander braucht. Also sind wir weiter an den Huntington Beach gefahren, das ist nur ca. eine Viertelstunde die Westküste weiter entlang nach Norden. Dort konnten wir für günstige 40 Dollar einen RV-Parkplatz direkt am Strand mieten, der sich aber voll ausgezahlt hat. Durch die anfänglichen Wolken war am Strand für einen Sonntag sehr wenig los und kurze Zeit später hat es dann doch aufgerissen und die Buben konnten ausgiebig in der riesigen Sandkiste spielen, während wir ganz entspannt die ersten Überlegungen zum bevorstehenden Disneyland-Besuch angestellt haben. Immer wieder mussten wir an die 6-Köpfige Familie aus Atlanta denken: Die wirkten ständig so relaxed obwohl ihre 4 eigentlich sehr lebhaft waren. Manchen bringt eben nichts aus der Ruhe. Irgendwie beneidenswert…
Wir haben natürlich auch das Leben rund um den Strand, sprich auf der Strandpromenade genossen und sind bei einem Bummel bis zum großen Peer voll auf unsere Kosten gekommen. Wir konnten die Fischer beobachten (die leider genau so viel gefangen haben wie wir normalerweise in Österreich), die coolen Surfer, die sich um die besten Wellen matchten und haben sogar eine Gruppe Delfine gesehen, die knapp am Dock vorbeigezogen sind. Ein bisserl Shoppen in einem der zahlreichen, lässigen Surfshops war auch noch drinnen. Wenn wir schon nicht selbst am Brett gestanden sind, dann wollten wir zumindest durch das coole Outfit ein bisserl zu dieser extreeeeem gechillten (liegt vermutlich auch am Marihuanakonsum – es graserlt in ganz Kalifornien tatsächlich an jeder Ecke weil es für den Freizeitgebrauch ja legal ist) Surfer-Community dazugehören. In das saukalte Wasser wären wir aber auch mit Neoprenanzug nicht gegangen – bist du gscheit war das kalt. 😜
Nach diesen 3 entspannten Tagen sind wir nach Anaheim weitergezogen, einer Stadt vor Los Angeles, die irgendwie auch schon zu LA dazugehört, so wie alle anderen kleineren Städte im Umkreis, die im Laufe der Jahre zur „Großstadt Los Angeles“ zusammengewachsen sind. Anaheim ist vor allem für eines bekannt und deshalb pilgern knapp 8,5 Millionen Besucher pro Jahr dorthin – Disneyland!
Ein Kommentar
lovart ai
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